cycLINK
Der Verkehrssektor ist in Österreich der nach dem Energie- & Industriesektor der zweitgrößte Verursacher von Emissionen. Verlagerungseffekte vom motorisierten Individualverkehr hin zur umweltfreundlichen Mobilität sind gefragt, um die Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen. Ein Bestandteil umfasst die Förderung von Sharing-Angeboten. Während Bikesharing in vielen europäischen Ländern, wie den Niederlanden bereits als flachendeckendes Mobilitätsangebot etabliert ist, bleibt das System in Österreich fragmentiert und überwiegend auf urbane Gebiete beschränkt. Vorhandene Systeme werden zwar gut genutzt, doch insbesondere in ländlichen Raumen und in der Verknüpfung mit dem öffentlichen Verkehr bestehen erhebliche Lücken. Genau an dieser Schnittstelle setzt das Projekt cycLINK an. Es konzipiert ein flächendeckendes Bike-Sharing-Angebot für Österreich.
Das Projekt cycLINK zielt darauf ab, ein integriertes, österreichweit verfügbares Bike-Sharing-Angebot für städtische, suburbane und ländliche Gebiete zu entwickeln, das als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr fungiert und auf der ersten und letzten Meile eine Alternative zum Individualverkehr schafft. Dazu werden 1) bestehende Bike-Sharing-Systeme analysiert und diverse Stakeholder:innen-Perspektiven integriert, 2) Standort-, Erreichbarkeits- und Bedarfsanalysen durchgeführt, um Versorgungsqualität und bestehende -lücken zu identifizieren, 3) Ausbau- und Nutzungsszenarien entwickelt sowie 4) ein Betreibermodell erarbeitet.
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