MOSAIK

Arbeits- und ausbildungsbezogene Mobilitätsarmut in Österreich

Verbreitung, Ausprägungen und mögliche Lösungsansätze am Beispiel des Innviertels

Aufgrund steigender Energiepreise wird die Nutzung von motorisiertem Individualverkehr teurer und für finanziell schlecht aufgestellte Personen immer mehr zur Belastung. Besonders in Regionen mit schlecht ausgebauter öffentlicher Verkehrsinfrastruktur kann dies zu einer starken finanziellen und/oder zeitlichen Belastung sowie zur Einschränkung der eigenen Mobilität führen. Die Datenlage in Österreich über die Merkmale und Anzahl an Menschen, die von Mobilitätsarmut betroffen sind, ist aktuell noch unzureichend, weswegen wir das Thema Mobilitätsarmut, speziell mit Fokus auf Arbeits- und Ausbildungswege im Rahmen von MOSAIK tiefergehend untersuchen wollen.

Ziel des Projekts MOSAIK ist es, ein umfassendes Verständnis der Mobilitätsarmut in Österreich zu entwickeln, indem räumliche Muster und soziodemografische Merkmale der betroffenen Bevölkerungsgruppen identifiziert werden. Anschließend sollen durch die Analyse der räumlichen und zeitlichen Erreichbarkeit von wichtigen Arbeits- und Ausbildungsstätten im Innviertel spezifische Herausforderungen dieser Region erfasst werden. Mittels vertiefender Interviews mit Expert:innen sowie betroffenen Personen soll außerdem ein umfassenderes Verständnis über die Rahmenbedingungen, Wahrnehmungen und individuellen Coping Strategien erlangt werden. Auf Basis dieser Erkenntnisse sollen Lösungsansätze erarbeitet werden, die speziell auf die Reduzierung von Mobilitätsarmut in ländlichen Gebieten abzielen, mit einem Fokus auf inklusive Maßnahmenvorschläge.

Projektpartner

Universität für Bodenkultur, Institut für Verkehrswesen
FACTUM - apptec Ventures GmbH
Hotspot Innviertel e.V.

Fördergeber

Klima- und Energiefonds