move2zero

Öffentliches Mobilitätsangebot der Zukunft

Dieses Projekt wurde bereits abgeschlossen.
Weit über traditionell eher technisch orientierte Leitfäden hinausgehend entwickelt move2zero ein ganzheitliches Konzept für eine vollständige Dekarbonisierung eines städtischen Bustransportsystems, dessen Energieaufbringung emissionsfrei ist, bei dem die Fahrzeuge und Infrastruktur emissionsfrei betrieben werden und dessen Komponenten geringe Emissionsfaktoren und hohe Reuse- und Recyclingfähigkeit aufweisen.

Neben der Umstellung von Antriebstechnologien gilt es im öffentlichen Verkehrssystem, Innovationen im Bereich der Nachfrageorientierung voranzubringen, um ÖV Systeme der Zukunft attraktiver für NutzerInnen zu gestalten. In move2zero werden daher ergänzend zum bestehenden ÖV System innovative On-Demand Services unter Einbindung von NutzerInnen entwickelt und getestet. Das Projekt move2zero zeichnet sich durch die integrative Betrachtung der Systemkomponenten und eine hohe Übertragbarkeit auf andere urbane Verkehrssysteme aus.
Basierend auf einer multi-disziplinären Forschung (die auch Industrielle Forschung umfasst) und einer umfassenden Demonstrationsphase wird move2zero den Weg ebnen zu einer schrittweisen effizienten und effektiven Umstellung städtischer ÖV Systeme in Richtung emissionsfreier Zukunft!

Ziele


 

  • Demonstrationsbetrieb eines batterieelektrischen und eines Brennstoffzellen – Busses im Linienbetrieb. Damit können Erfahrungen mit zwei unterschiedlichen Technologien im Realbetrieb auf unterschiedlichen Linien mit verschiedenen topographischen Rahmenbedingungen und Streckenlängen gesammelt werden.
  • Testbetrieb eines batterieelektrischen On-Demand Shuttles zwischen Flughafen Graz und S-Bahn Station, inklusive Buchungsplattform und innovativem, automatisiertem Ladesystem
  • Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes für die vollständige Dekarbonisierung des städtischen Bustransportsystems
  • Forschung an elektrochemischen Kompressionstechnologien zur effizienten Erzeugung von Wasserstoff
  • Begleitendes Life Cycle Assessment und Eco Design bezüglich der Busse und Infrastruktur
  • Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung und Akzeptanz
  • Entwicklung eines Umsetzungs- und Implementierungskonzeptes, welches auf viele weitere städtische Verkehrssysteme übertragen werden kann

 

Projektnews


 

Videowettbewerb an Grazer Schulen

Investitionen in einen sauberen öffentlichen Verkehr sind Investitionen für kommende Generationen – und für die Kinder und Jugendlichen von heute. Was also läge näher, als genau diese jungen Grazer:innen mit ihren Ideen auch einzubinden?

Darum wurde ein von „move2zero“ initiierter Videowettbewerb an Grazer Schulen ins Leben gerufen, der von 5. Februar bis 29. März 2024 lief. Schüler:innen ab der 9. Schulstufe in 28 Grazer Schulen wurden eingeladen, ihre Ideen zum Thema emissionsfreier Verkehr in Graz per Kurzvideo (höchstens 3 Minuten) vorzustellen.

Das tolle Siegervideo des Videowettbewerbs finden Sie hier!


 

Das war der Mobilitätstag in Graz!

Der Europaweite autofreie Tag hat am vergangenen Freitag die Innenstadt von Graz in ein lebendiges Zentrum für nachhaltige Mobilität verwandelt. Die Grazer Energieagentur GmbH war stolz darauf, als Teil dieses wichtigen Anlasses präsent zu sein.

Unser Geschäftsführer, Robert Schmied, und unsere Projektleiterin von „move2zero“ Lisa Göttfried waren direkt vor Ort, um die vielen Besucher:innen des Mobilitätsfestes über unsere Initiativen zu informieren. Wir waren beeindruckt von dem enormen Interesse der Bevölkerung in Richtung einer nachhaltigeren Mobilitätszukunft.

🚍Vor dem Kunsthaus stellte sich das Dekarbonisierungsprojekt „move2zero“ vor, dass sich der Verkehrswende und nachhaltigen Mobilität widmet. Unsere Expert:innen waren anwesend, um sämtliche Fragen zu klären und Einblicke in die Bedeutung dieses Projekts zu geben.

🪑 Auch das Bankersitzen war ein voller Erfolg
Folgende Expert:innen saßen an der Haltestelle auf einem Bankerl und luden Passant:innen ein, ihre Fragen zu stellen:
Birgit Bednar-Friedl, Klima- und Umweltökonomin Universität Graz und Thomas Brudermann, Umweltpsychologe und Autor
Martin Sagmeister, HyCentA Research GmbH und Michael Cik, TU Graz
Judith Schwentner, Bürgermeisterin-Stellvertreterin Stadt Graz und Mark Perz, Vorstandsdirektor für Mobilität und Freizeit, Holding Graz
Andreas Solymos, Spartenbereichsleiter Planungsmanagement und Infrastruktur Holding Graz und Robert Schmied, Geschäftsführer Grazer Energieagentur
Werner Prutsch, Abteilungsleiter Umweltamt Stadt Graz

Mit Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und Mark Perz wurde die Zukunft des Verkehrs in der Stadt Graz diskutiert und erläutert welche Strategien aktuell verfolgt werden. Dabei wurde vor allem betont, dass die Veränderungen nur gemeinsam zu schaffen sind. Durch den Beschluss der Ziele des Mobilitätsplan 2040 wurde außerdem ein weiterer Grundstein für die Mobilitätswende in Graz gelegt.

🚌Andreas Solymos und Robert Schmied präsentierten das Forschungsprojekt move2zero und skizzierten den Weg nach dessen Abschluss. Bis zum Ende der Projektlaufzeit im April 2024 sind umfangreiche Tests für beide Antriebstechnologien geplant, um eine Fülle von Daten zu sammeln und auszuwerten.
In Bezug auf die Zukunft der Mobilität in Graz bis zum Jahr 2050 betonte Robert Schmied die Notwendigkeit, sowohl die Verkehrswende als auch die Energiewende im Blick zu behalten. Er unterstrich, dass nachhaltige Antriebstechnologien entscheidend von einer robusten, emissionsfreien Energieversorgung abhängen, um ihr volles Potenzial ausschöpfen zu können. Dies veranschaulicht die komplexen Herausforderungen und Möglichkeiten, die die Zukunft der urbanen Mobilität und Energie darstellen.


 

Nächster Halt Klimaschutz:

E-Bus und Wasserstoff-Bus fahren auf Graz ab

Premiere in der steirischen Landeshauptstadt: Erstmals kommen ein Wasserstoff-Brennstoffzellenbus und ein batterieelektrischer Bus im Linienbetrieb zum Einsatz. Im Rahmen des Projekts „move2zero“ wird der Demonstrationsbetrieb der emissionsfreien Busse wissenschaftlich begleitet. Ziel ist es, Erkenntnisse für die zukünftige Dekarbonisierungs-strategie zu erzielen.

Wie gelingt die schrittweise Dekarbonisierung der städtischen Busflotte? Dieser Frage geht das Projekt „move2zero“, das aus Mitteln des Klima- und Energiefonds im Rahmen des Programms „Zero Emission Mobility“ gefördert wird, schon seit einiger Zeit nach. 2019 hat die Holding Graz gemeinsam mit dem Projektkoordinator Grazer Energieagentur und 11 weiteren Partner:innen aus Forschung und Industrie das Forschungsprojekt ins Leben gerufen. Dort entwickelt man seither ein Umsetzungs- und Implementierungskonzept für die vollständige Dekarbonisierung des städtischen Bussystems, das auf viele weitere städtische Verkehrssysteme national und international übertragen sein soll.

Emissionsfrei unterwegs

Um Erfahrungen mit alternativen Antriebstechnologien im Realbetrieb zu sammeln, schicken die Projektpartner:innen von „move2zero“ mit Unterstützung des österreichweiten Projekts „HyBus Implementation“ nun neben dem Wasserstoff-Brennstoffzellenbus, der seit März 2023 in Graz im Einsatz ist, auch einen batterieelektrischen Bus des deutschen Herstellers MAN in den Demonstrationsbetrieb. Die emissionsfreien Busse mit einer Reichweite von 280 Kilometern (E-Bus) bzw. 590 Kilometern (H2-Bus) werden für die optimale Vergleichbarkeit der Daten auf denselben Linien fahren. Die erforderliche Ladeinfrastruktur zur Energiebereitstellung für den batterieelektrischen Bus wird im Buscenter der Holding Graz in der Kärntnerstraße errichtet und betrieben. Für die Betankung des Wasserstoff-Brennstoffzellenbusses wird die bestehende Wasserstofftankstelle der OMV in der Grazer Ostbahnstraße genutzt.

Wissenschaftlich begleitet

Die wissenschaftlichen Partner:innen begleiten den Demonstrationsbetrieb und führen ergänzende Forschungsarbeiten durch. Für die Auswahl eines optimalen emissionsfreien Technologiemixes zur vollständigen Dekarbonisierung der Busflotte wird von der Uni Graz ein Optimierungsmodell entwickelt. Gezieltes Monitoring und Datenauswertungen während des jetzt beginnenden Demonstrationsbetriebs liefern die erforderlichen Daten für die Berechnung des Optimierungsergebnisses. In einem weiteren Schritt wird dieses Optimierungsergebnis mit einer Simulation verifiziert.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Der Verkehr ist ein enormer Hebel für den Klimaschutz. Das Projekt ‚move2zero‘ leistet einen wichtigen Beitrag, denn es testet Wasserstoff- und E-Busse in Städten und liefert so wesentliche Erkenntnisse wie städtische Bussysteme zukunfts- und klimafit werden können. Es freut mich daher sehr, dass wir dieses Projekt mit dem Förderprogramm Zero Emission Mobility unterstützen.“

Bernd Vogl, Geschäftsführer Klima- und Energiefonds: „Um Österreich bis 2040 klimaneutral zu machen, müssen die Treibhausgas-Emissionen vor allem im Mobilitätssektor gesenkt werden. Mit der Implementierung eines Wasserstoff- und eines batterieelektrischen Busses im öffentlichen Verkehr in Graz schaffen wir einen klaren Nutzen für das Klima! Als Klima- und Energiefonds fördern wir den Ausbau des emissionsfreien Verkehrs, denn die Umstellung der Mobilität ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität.“

Bürgermeisterin-Stellvertreterin Judith Schwentner: „Auch im öffentlichen Verkehr besteht großes Potential, Emissionen mit klimafreundlichen Alternativen zu reduzieren. Der Demonstrationsbetrieb der emissionsfreien Busse unterstützt uns in unserem ambitionierten Vorhaben, CO2-Emissionen nachhaltig zu senken und langfristig neben dem Straßenbahn- auch einen emissionsfreien Busverkehr in Graz zu realisieren. Die Förderung der emissionsfreien Busse in Graz ist eine großartige Initiative des Bundesministeriums und des Klima- und Energiefonds, für die ich als Verkehrs- und Umweltstadträtin sehr dankbar bin.“

Beteiligungsstadtrat Manfred Eber: „Das Grazer Forschungsprojekt „move2zero“, das die Holding Graz mit der Grazer Energieagentur federführend umsetzt, zeigt, wie ein zukünftiges emissionsfreies öffentliches Transportsystem aussehen kann. Die Forschungsarbeiten leisten einen wichtigen Beitrag für die Zukunft zur schrittweisen Umstellung der städtischen Busflotte auf alternative Antriebstechnologien wie Strom oder Wasserstoff. Ich danke allen Projektbeteiligten, die den jetzigen Linienbetrieb der CO2-neutralen Busse in Graz unterstützt und ermöglicht haben.“

Holding Graz CEO Wolfgang Malik: „Unser vom Bund gefördertes Projekt  „move2zero“ hat zwei bedeutende Ziele: Zum einen den Einsatz von E-Mobility für Batterie- und Wasserstoff-Busse im Graz Linien Verkehr zu evaluieren, um bei einem optimalen Flottentausch rasch einen effektiven Beitrag zur Energiewende und damit zur Erreichung unserer Klimaziele zu leisten. Zum anderen den Anspruch der Landeshauptstadt Graz als 2011 österreichweit erklärte Modellregion für E-Mobility zu erfüllen und Graz als innovatives Kompetenz-Center für alternative Antriebstechnologien auszubauen.“

Holding Graz Vorstand Mark Perz: „Graz Linien haben sich für die nächsten Jahre in Abstimmung mit der Stadt Graz klare Ziele gesetzt: Weniger Emissionen in der Stadt Graz und weniger Lärm für Fahrgäste und Anrainer:innen. Das Leuchtturmprojekt „move2zero“, das die Holding Graz gemeinsam mit der Grazer Energieagentur und Projektpartner:innen aus Forschung und Industrie sowie in Kooperation mit dem österreichweiten Projekt „HyBus Implementation“ umsetzt, ist ein wichtiger Meilenstein für die schrittweise Umstellung der Busflotte auf CO2-neutrale Antriebstechnologien.“

Andreas Solymos, Spartenbereichsleiter Planungsmanagement und Infrastruktur Holding Graz: „Im Rahmen des Projekts „move2zero“ wird an der vollständigen Dekarbonisierung der städtischen Busflotte und der Einführung bedarfsabhängiger Angebote für die Fahrgäste geforscht. Mit dem Start des Demonstrationsbetriebes können nun Erfahrungen mit zwei unterschiedlichen Technologien im Realbetrieb auf unterschiedlichen Linien mit verschiedenen topographischen Rahmenbedingungen und Streckenlängen gesammelt werden. Danke an alle Projektpartner:innen, die diesen Meilenstein ermöglicht haben!“

Technische Daten zu den Bussen:

 

© Fotocredit: Holding Graz/Foto Fischer


 

GSV Forum – Perspektive Wasserstoff in der Mobilität

Im Mai fand in Wien das GSV-Forum mit dem Thema „Perspektive Wasserstoff in der Mobilität“ statt. Dabei wurden die wichtige Rolle und das Potenzial von Wasserstoff in der Mobilität beleuchtet.

Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle für eine nachhaltige Mobilität, insbesondere bei Lkws, Bussen und Schiffen. Die Herausforderung besteht darin, ausreichende Mengen grünen Wasserstoffs bereitzustellen.

Es ist notwendig, dass alle Stakeholder zusammenarbeiten, um Wasserstoff in der Mobilität voranzubringen. Im Rahmen des Forums hatte Lisa Göttfried, Projektleiterin von „move2zero“, die Gelegenheit, spannende Einblicke zu teilen.

Bei weiteren Fragen gerne an Lisa wenden (goettfried@grazer-ea.at).


 

move2zero im Technologie Report des ACstyria Mobilitätscluster!

Das Leuchtturmprojekt move2zero – Dekarbonisierung der Busflotte in Graz, hat es in den Tech Report der AC Styria geschafft. Auf drei Seiten kann man sich von Infrastruktur über Klimaneutralität bis zur Bewusstseinsbildung des erfolgreichen Projekts informieren. Leiterin von move2zero bei der Grazer Energieagentur ist Lisa Göttfried.

Das Lesen lohnt sich auf jeden Fall. Den Artikel gibt es hier.


 

VCÖ-Mobilitätspreis für move2zero!

Der VCÖ-Mobilitätspreis, Österreichs größter Wettbewerb für klimaverträgliche Mobilität und nachhaltigen Gütertransport, wurde 2021 den großen Veränderungen im Verkehrsbereich gewidmet und stand unter dem Motto „Aufbruch in der Mobilität“. Mit unserem Leuchtturmprojekt move2zero konnten wir die Jury überzeugen und den VCÖ-Mobilitätspreis Österreich 2021 in der Kategorie „Energiewende und Elektrifizierung in der Mobilität“ gewinnen!

Wolfgang Malik, Vorstandsvorsitzender der Holding Graz, nahm im Rahmen der Feierlichkeiten den Preis entgegen.

Nähere Informationen zu unserem Gewinn des VCÖ-Mobilitätspreises gibt es hier.

© VCÖ – Mobilität mit Zukunft/APA-Fotoservice/Hautzinger | Fotograf/inPeter Hautzinger


 

Die Clean Vehicles Directive (CVD) tritt in Kraft – Graz ist vorbereitet!

Mit 2. August 2021 ist die EU-Richtlinie Clean Vehicles Directive (CVD) in Kraft getreten. Die Richtlinie legt internationale Ziele für die öffentliche Beschaffung von Fahrzeugen fest, wobei verbindliche Mindestquoten in der Beschaffung von emissionsarmen Pkws und Nutzfahrzeugen, insbesondere Bussen im ÖPNV, vorgeschrieben werden.

Mit unserem Leuchtturmprojekt move2zero verfolgen wir das übergeordnete Ziel, die urbane Busflotte in Graz vollständig zu dekarbonisieren. Um auch andere Städte und Flottenbetreiber im Dekarbonisierungsprozess und somit in der Erfüllung der verpflichtenden CVD-Richtlinie zu unterstützen, wird im Projekt zudem ein übertragbares Umsetzungskonzept erarbeitet.

Gerne unterstützen wir auch Sie in Dekarbonisierung der Busflotte und geben unsere Expertise und Erfahrungen aus dem Projekt „move2zero“ weiter. Informationen zu aktuellen Förderungen sowie eine Übersicht unserer Unterstützungsmöglichkeiten entnehmen Sie unserer Leistungsübersicht:


 

Nationale Mittel für Investitionen in die Dekarbonisierung

Im Juli 2022 erhielt die Holding Graz den Zuschlag zur EBIN-Förderung durch den Bund, der damit die Umstellung von Busflotten auf emissionsfreie Antriebe unterstützt. Dadurch gelingt ein großer Schritt in Richtung Dekarbonisierung der Busflotte der Graz Linien. Es werden 7 batterieelektrische Gelenkbusse und voraussichtlich 10 Brennstoffzellen-Solobusse angeschafft. Die Busse sollen im zweiten Halbjahr 2024 den Betrieb aufnehmen.

Damit starten die Graz Linien auch den Aufbau eines neuen Betriebsstandortes speziell für alternativ angetriebene Busse (emissionsfrei), der zukünftig im Vollausbau Platz für ca. 90 Busse bieten wird. Die Umstellung der Busflotte der Graz Linien ist ein wesentlicher Mosaikstein am Weg der Stadt Graz zur Klimaneutralität.

Die Beschaffung dieser Busse und der Aufbau der Infrastruktur sind auch Teil des Forschungsprojektes „move2zero“, in dem die optimale Technologie für die Busflotte ermittelt und parallel besonders auf Nachhaltigkeit bei Produktion, Betrieb und Verwertung aller Komponenten geachtet wird. Dieses Projekt ist ein Leuchtturm für Graz und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

Durch den Einsatz der neuen emissionsfreien Busse profitieren auch die Fahrgäste und Anrainer:innen durch weniger Umweltbelastung und weniger Lärm infolge des elektrischen Antriebs.


 

Move2zero bei der „Steiermark Schau“

2021 war die große „Steiermark Schau“ in drei Museen des Universalmuseum Joanneum und einem mobilen Pavillon zu sehen. Die Themen der Ausstellung behandelten die Geschichte, die gesellschaftlichen Entwicklungen und die Kultur und zeigten Visionen für die Zukunft der Steiermark.

Passend dazu war auch unser Leuchtturmprojekt Move2zero Teil dieser umfangreichen Ausstellung.

Weitere Infos zur Ausstellung unseres Projektes finden Sie hier.


 

Nominierung zum Staatspreis Mobilität 2019

Der Staatspreis Mobilität ist die höchste Auszeichnung, die das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (vormals BMVIT) an österreichische Unternehmen und Institutionen verleiht. Bewertet werden die eingereichten Projekte von einer Jury aus internationalen Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertretern der Medien.

Im Jahr 2019 wurden 95 Projekte in 4 Kategorien eingereicht. move2zero wurde, neben 2 weiteren Projekten, in der Kategorie „Betreiben. Nutzen. Lernen.“ für den Staatspreis Mobilität nominiert.

Kurzfilm move2zero, Staatspreis Mobilität 2019: Kurzfilm move2zero

Nachbericht, Staatspreis Mobilität 2019: Nachbericht

© Staatspreis 2019


 

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds im Rahmen des Programms „Zero Emission Mobility“ gefördert.
www.klimafonds.gv.at

GRZ Shuttle – Emissionsfrei zum Flughafen Graz und retour


 

Am 16. Mai startete das GRZ Shuttle seinen Testbetrieb und stand Fluggästen bedarfsorientiert und kostenlos zur Verfügung. Das innovative Shuttle-System wurde im Rahmen des Förderprojekts move2zero als Ergänzung zum bestehenden öffentlichen Verkehr eingesetzt und griff dabei ausschließlich auf batterieelektrische Fahrzeuge zurück, welche mit grünem Strom angetrieben und über „Matrix Charging“ der Firma Easelink aufgeladen wurden.

Gebucht werden konnte der On-Demand-Service über die Website oder über das Scannen der QR-Codes an den Haltestellen.

Weitere Informationen zum Testbetrieb des GRZ Shuttles finden Sie im Erklärvideo.

© Holding Graz/Foto Fischer

Projektpartner

ARTI - Autonomous Robot Technology
Energie Graz GmbH & Co KG
Energie Steiermark Technik GmbH
HyCentA Research GmbH
Invenium Data Insights GmbH
Planungxgruppe
Technische Universität Graz
Technoma Technology Consulting & Marketing GmbH
Umweltbundesamt GmbH
Universität Graz - Institut für Statistik und Operations Research
Upstream - next level mobility GmbH
Holding Graz - Kommunale Dienstleistungen GmbH

Fördergeber

Klima und Energiefonds